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06.07.2018 ZH Kanton
Gewerkschaftsbund ZH Kanton
Personen
Michèle Dünki-Bättig
Ferien
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Schäbig! Gewerkschaftliche Gedanken in der P.S. 26 Stunden länger arbeiten pro Jahr - mehr als drei Arbeitstage. Mit einer Verlängerung der Jahresarbeitszeit von 2184 auf 2210 Stunden soll sich das kantonale Personal ab 2019 eine Woche mehr Ferien erkaufen. Unter dem Strich eine Nullnummer. Unsere Begeisterung über diesen schäbigen Vorschlag hält sich in Grenzen! Wie wichtig Ferien sind, muss ich wohl niemandem erklären. Wir können uns erholen oder aber uns ins Abenteuer stürzen, sind zuhause oder am Strand, aktiv oder bleiben am Morgen einmal länger liegen. Die Vorfreude auf die Ferien, die beginnt meist schon bei der Planung: Wann bezieht man Ferien? Wohin soll es gehen? Der Blick auf die Feriensonne hilft auf dem Weg durch den Tunnel der Arbeitstage. Vorfreude ist ja die schönste Freude, heisst es. Als ich vor ein paar Jahren noch beim Kanton Zürich gearbeitet habe, war die Ferienplanung am Familientisch immer Gegenstand von langen Diskussionen – nicht, weil wir uns über die Destination uneinig gewesen wären, sondern weil wir mehr unternehmen wollten, als wir Ferientage zur Verfügung hatten. Auf unserer Abteilung der kantonalen Verwaltung galt die Devise, dass man zumindest 2 Wochen pro Jahr am Stück Ferien beziehen sollte – damit man sich optimal erholen kann. Nur: bei vier Wochen Ferien bleiben dann nur noch 2 Wochen übrig. Und wenn die Verwaltung zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen bleibt, reichen die zwei geschenkten Tage nicht in jedem Jahr für eine freie Woche aus. (…). Michèle Dünki-Bättig.
GBKZ, 6.7.3028.
Personen > Dünki-Bättig. Ferien. GBKZ, 2018-07-06.
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06.11.2017 ZH Kanton
Gewerkschaftsbund ZH Kanton
Michèle Dünki-Bättig
Arbeitsbedingungen
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Ein attraktiver Arbeitgeber. Gewerkschaftliche Gedanken in der P.S.-Zeitung. Vieles war zum Budgetentwurf 2018 in den Medien zu lesen. Wir sind uns einig: dem Kanton Zürich geht es gut. Die Einnahmen liegen, einmal mehr, über dem Budget, während die Ausgaben dahinter zurückbleiben. Es ist fraglich, wie dringend notwendig die Leistungsüberprüfung 2016 wirklich war. Bereits 2016 konnte der Kanton Zürich einen Gewinn von 390 Millionen Franken verbuchen, auch 2017 wird er dank Rekordsteuereinnahmen mit einem schwarzen Plus abschneiden. Erfreulich, nicht wahr? Wir vom VPOD fragen uns aber, wo bei all diesen guten Nachrichten die Good News fürs kantonale Personal bleiben. Als ehemalige Mitarbeiterin in verschiedenen Bereichen des Kantons Zürich weiss ich selber nur zu gut: bis jetzt durften wir als Angestellte immer nur den Preis für den Erfolg des Kantons Zürich bezahlen. Seit Jahren herrscht Lohnstopp und auf die in der Privatwirtschaft längst übliche fünfte Ferienwoche warten wir seit Jahren, bald seit Jahrzehnten. Oftmals erleiden Angestellte des Kantons und seiner selbständigen, öffentlich-rechtlichen Betriebe sogar aufgrund der erhöhten Lohnabzüge für die Pensionskasse BVK einen Reallohnverlust – aber das interessiert niemanden. Im Gegenteil: der Kanton löst seine BVK-Rückstellungen, die ja dem Personal zugutekämen, zugunsten des Budgets auf und saniert sich damit. Selbst die Beiträge aus den sogenannten Rotationsgewinnen, die für individuelle Lohnerhöhungen zur Verfügung stehen, (…). Michèle Dünki-Bättig.
GBKZ, 6.11.2017.
Gewerkschaftsbund ZH Kanton > Arbeitsbedingungen. GBKZ, 2017-11-06.
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